Am Sonntag 08.05.16 spielten wir ein weiteres Quali-Turnier zur Jugend-Bundesliga in der EWS Arena in Göppingen. Zu Gast waren die Mädels aus Neckar-Kocher, Ismaning und Kappelwindeck/Steinbach. Nur der Viertplatzierte würde ausscheiden, doch auch die Platzierung ist wichtig für die nächste Qualifikation, die am 04./05. Juni stattfindet. Das Reglement sieht vor, dass der Veranstalter (also wir) gegen den Gegner mit der kürzesten Anreise (also Neckar-Kocher) das erste Spiel des Tages bestreiten; Anspiel bereits 10.00 Uhr. Um 14.00 Uhr spielten wir gegen die „Isis“ aus München und gleich im Anschluss gegen Kappelwindeck/Steinbach. Die zahlreichen Zuschauer sahen guten und schnellen Mädchenhandball und vor allem zwei sehr gute Schiedsrichterpaare!
Wir wollten auf gar keinen Fall vierter werden, und da wir die Favoritenrolle bei Ismaning sahen, legten wir unsere ganze Aufmerksamkeit auf das erste Spiel gegen Neckar-Kocher.
FA Göppingen – JSG Neckar-Kocher 20:10 (12:8)
Bereits vor einer Woche traten wir gegeneinander an. Es war eine enge Partie, die wir erst in den letzten 10 Minuten für uns entscheiden konnten. Dieses Mal legten wir ein Punkto Tempo eine Schippe drauf, zudem stand die Abwehr richtig gut. Über 6:2 und 9:5 konnten wir zur Pause mit 12:8 in Führung gehen. Nach der 5-minütigen Unterbrechung ließen wir 12 Minuten keinen Treffer zu (16:8) und gewannen verdient mit 20:10.
TSV Ismaning – FA Göppingen 15:15 (7:9)
Die Isis konnten ihre Auftaktbegegnung gegen Kappelwindeck/Steinbach aus einer aggressiven Abwehr und vor allem über ihre 1. und 2. Welle mit 18:12 gewinnen. Doch unsere jungen Wilden ließen sich nicht einschüchtern. Nach 4 Minuten stand es 2:2, wir gaben weiter Vollgas und konnten uns ein 2:6 erspielen. Ismaning konterte, musste aber einen 7:9-Rückstand mit in die Pausenbesprechung nehmen. Der TSV hatte sich inzwischen besser auf unser Tempospiel eingestellt, also mussten wir nun mit spielerischen Mitteln dagegenhalten. Dies gelang uns zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht wie erwünscht. Nach wenigen Minuten hatten die Isis den 10:10-Ausgleich geschafft und konnten sogar mit 13:10 (30. Min) in Führung gehen. Alle glaubten, dass hier eine Entscheidung gefallen war. Doch unsere Abwehr arbeitete fleißig im Verband und die Mädels gingen weiterhin hohes Tempo. Nach 5 Minuten war der Ausgleich geschafft 13:13. Die Schlussphase verlief ausgeglichen, wobei beide Teams einige Chancen versemmelten und über 14:14 ein gerechtes 15:15 Unentschieden auf der Anzeigentafel aufleuchtete.
FA Göppingen – SG Kappelwindeck/Steinbach 29:15 (14:7)
Nach einer 40 minütigen Pause mussten wir gegen die Vertreter aus Südbaden antreten. Das Spiel gegen Ismaning hatte viel Kraft gekostet. Zudem konnten Anna und Lisa verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden. Hatten unsere Mädels noch genügend Energie im Akku ? Und wie! Alle Mädels legten los wie die Feuerwehr und beim 7:0 nach 10 Minuten rieben sich so manche Zuschauer verwundert die Augen. Die zweiten 10 Minuten der ersten Hälfte verliefen ausgeglichen und beim 14:7 wurden die Seiten gewechselt. In der Besprechung ergriffen die Mädels das Wort: alle wollten unbedingt den Tagessieg und deshalb musste ein noch höherer Sieg erreicht werden. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Vorsprung kontinuierlich ausbauen, alle Mädels auf allen Positionen trugen sich in die Torschützenliste ein und am Ende gewannen wir mit 29:15
Der TSV Ismaning gewann das abschließende Spiel gegen Neckar-Kocher mit 18:28 und wurde auf Grund des schlechteren Torverhältnisses Gruppenzweiter. Kappelwindeck wurde mit 2:4 Punkten Dritter in der Tabelle vor der JSG Neckar-Kocher, die dadurch in der Buli-Quali ausgeschieden sind.
Unsere Mädels erreichten mit 5:1 Punkten und 64:40 Toren den Tagessieg. Dies bedeutet, dass wir beim nächsten Quali-Turnier am 04./05. Juni wieder „Heimrecht“ haben und somit nicht lange reisen müssen.
Es spielten: L. Berenguel Senn, L. Waldenmaier; S. Ehmann, L. Frantz, S. Frasch, A. Bergschneider, L. Kottmann, V. Hollnaicher, S. Bauer, L. Scharpf, Y. Schneider, H. Drechsler, A. Remppel und L. Vögl.